In einer inspirierenden Initiative zur Förderung der Biodiversität und des ökologischen Gleichgewichts hat die Fachoberschule Sonthofen zusammen mit zwei Schulklassen, dem Umweltbeauftragten Thomas Lindlbauer und Naturcoach Wolfgang Zeller eine Hecke gepflanzt, die sich über beeindruckende 70 Meter erstreckt und aus 105 Sträuchern besteht, die 18 verschiedene heimische Arten repräsentieren. In Absprache mit der Stadt Sonthofen sowie mit Hilfe finanzieller Unterstützung durch Sparkassenstiftung sowie den Landkreis Oberallgäu konnte dieses Projekt realisiert werden.

Das Hauptziel des Projekts ist die Förderung der Biodiversität in der Region. Die neu gepflanzte Wildhecke bietet Lebensraum für zahlreiche Tiere, darunter Vögel, Insekten und kleine Säugetiere. Die Vielfalt der Pflanzenarten sorgt dafür, dass verschiedene Nistplätze und Rückzugsmöglichkeiten geschaffen werden. Jede Art hat ihre eigene Rolle im Ökosystem, und gemeinsam tragen sie zur Stabilität und Gesundheit unserer Natur bei.

Die ökologischen Vorteile der Wildhecke sind vielfältig. Die Wurzeln der Sträucher stabilisieren den Boden und verhindern Erosion, während die Hecke als natürliche Barriere gegen Wind und Wasser fungiert. Zudem tragen die Pflanzen zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie Nährstoffe filtern und Regenwasser speichern.

Ein weiterer entscheidender Aspekt des Projekts ist der Beitrag zum Klimaschutz. Die Pflanzen absorbieren CO2 aus der Atmosphäre und helfen somit, den Klimawandel zu bekämpfen.

Zusätzlich bietet die Wildhecke auch eine wertvolle Bildungsressource. Sie dient als Lernort für Schüler und Erwachsene, um die Bedeutung der heimischen Flora und Fauna zu verstehen.

Das Pflanzen der heimischen Wildhecke ist auch ein Impuls für die Schüler und deren Familien, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Kleinen durchgeführt und nachgeahmt werden kann. Für die FOS Sonthofen ist es ein weiterer Schritt auf dem CO2-Reduktionspfad und zur nachhaltigen Entwicklung.