Die FOS Sonthofen hat sich zum Ziel gesetzt das Thema Umwelt/Nachhaltigkeit als Schwerpunkt neben dem Unterricht zu thematisieren.
Begonnen hat dieser Weg zur Umweltschule an der FOS mit einzelnen Aktionen. Inzwischen gibt es einen systematischen Prozess bei dem die Schülerinnen und Schüler immer wieder dem Thema „Umwelt und verantwortlichem Handeln“ Kontakt bekommen und zu aktivem Tun angespornt werden.
Durchgeführte Projekte hießen bisher „Tassen statt Plastik-/Pappbecher“, die Gründung einer Umweltgruppe und die Einführung eines erweiterten Mülltrennsystems. Seit dem Schuljahr 2020/21 ist die FOS Sonthofen als Umweltschule mit zwei Sternen ausgezeichnet. Darüber hinaus findet jährlich eine Projektwoche zum Thema Umwelt/Nachhaltigkeit sowie zwei Aktionstage zu Beginn und am Ende eines Schuljahres. Dieses und letztes Jahr nahmen beispielsweise alle Klassen am Schuljahresanfang an der Challenge „müllfreies Allgäu“ teil.
Daneben arbeitet die Schule gezielt daran, das Schulgebäude und -gelände umweltgerechter zu gestalten. So wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Projekten realisiert: eine Blühwiese mit 1000 m² Fläche, mehrere Bienenstöcke, das Pflanzen von Obstbäumen und Insektenhotels. So wird fortgeführt, was auch seitens der Stadt Sonthofen unterstützt wird, beispielsweise die durchgeführte Umstellung auf LED-Leuchten oder die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule.
Langfristig möchte die Fachoberschule eine klimaneutrale Schule werden. Auf diesem Weg wird sie professionell von externen Beratern der eza begleitet. Ein großes Anliegen von Michael Amman und dem Beauftragen der Lehrer für die Umwelt, Thomas Lindlbauer, ist es, den Umweltgedanken auch stärker in den Unterricht einzubauen. Ein Konzept für ein zukünftiges Wahlpflichtfach Umwelt ist bereits erarbeitet und liegt dem Ministerium als Vorlage vor.